Knapp 24 % der deutschen haben in ihrem Leben bereits einmal eine illegale Drogen konsumiert.
Was passiert wenn man kifft?
Gelegentlich ein Joint rauchen ist nicht schädlich. Sobald Cannabis in den Körper gelangt, kann es Körper und Geist beeinflussen. Aber was passiert wenn man kifft?
Physische Auswirkungen von Cannabis
Einer von vielen Inhaltsstoffen in Cannabis ist THC. Dieses THC und einige andere Verbindungen können beeinflussen, wie der Körper funktioniert.
Die meisten Menschen rauchen die getrockneten Blätter der Blüten. Aber Cannabis kann auch in Form von Nahrung oder als Tee eingenommen werden.
Egal wie es in den Körper kommt, es betrifft fast jedes Organ und das Nervensystem. Wenn Du Cannabis rauchst, wird das THC sofort aufgenommen. Wird es als Zutat im Essen verwendet, dauert es eine Zeit lang, bis der Körper es aufgenommen hat.
Die Wirkung wird direkt nach dem Rauchen bemerkt. Das Ganze hält für etwa 3 bis 4 Stunden an.
Der Konsum von Cannabis kann den Puls für bis 2 bis 3 Stunden erhöhen. Das ist der Grund, warum einige Menschen einen Herzinfarkt nach dem Konsum erleiden.
Es ist noch nicht bestätigt, dass Cannabis eine höhere Gefahr für Lungenkrebs darstellt. Allerdings haben regelmäßige Konsumenten eine gereizte Lunge. Dies führt zu husten und eine höhere Anfälligkeit für Lungenentzündungen.
Weitere körperliche Anzeichen für den Cannabiskonsum sind:
- Schwindel
- Flache Atmung
- Rote Augen
- erweiterte Pupillen
- Trocknender Mund
- Erhöhter Appetit
- Verlangsamtes Reaktionsvermögen
Als jahrelanger Konsument können sich beim Versuch mit dem Kiffen aufzuhören physische Entzugserscheinungen, wie Reizbarkeit, Schlaflosigkeit und verminderter Appetit zeigen.
Psychische Auswirkungen von Cannabis
Die meisten Menschen kiffen, weil sie sich glücklich und entspannt fühlen. In Wirklichkeit fliehen sie aus der Realität, dadurch landen viele in einer Sucht.
Allerdings können durch Cannabis auch einige Negative Effekte auftreten wie zum Beispiel:
- kein Zeitgefühl mehr
- Verwirrte Gedanken
- Paranoia
- Angst
- Depression
- Vergesslichkeit
Diese Effekte lassen meist einige Stunden nach dem Konsum wieder nach.
Risiken von Cannabis
Viele bestreiten es, aber Cannabis kann süchtig machen. Alles andere ist gelogen.
Eine Studie belegt, dass ca. 10% abhängig werden. Umstritten ist, ob Cannabis eine Einstiegsdroge ist, die Menschen eher dazu bringen, Kokain oder Heroin auszuprobieren.
Die Menge an THC im Cannabis in den letzten Jahren gestiegen. Damals haben die Blüten zwischen 1% und 4% an THC enthalten, heute sind es bis zu 7%. Dieser Anstieg macht es einfacher, von Cannabis abhängig zu werden.
Da Cannabis illegal verkauft wird, weiß niemand genau, wie viele Pestizide und Streckmittel im Cannabis vorhanden sind. Das ist bestimmt gesund oder?
Cannabis hemmt die Fruchtbarkeit bei Männern. Ein hoher Verbrauch wirkt sich auf den Testosteronspiegel aus und somit indirekt auf die Anzahl und Qualität von Spermien. Studien zeigen zudem ein Zusammenhang mit dem Cannabiskonsum und psychische Erkrankungen. Probleme wie Angst, Depressionen, Selbstmordgedanken können durch Cannabis begünstigt werden.
Was passiert wenn man kifft? Ich hoffe, ich konnte Deine Frage beantworten.